Naturschutz, Artenschutz & Nachhaltigkeit
beim Djembe Trommel kaufen
Das Djembé Art "Forest Awareness" Konzept
- Nachhaltige Holzentnahme
- Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
- Artenschutz Prüfung
- Naturschutzkonforme Einfuhr
- Washingtoner Artenschutzabkommen & CITES Vertrag
- Umweltbewusstsein & Wertschätzung
Mit Forest Awareness kennzeichnen wir Djembe Trommeln und andere Instrumente aus Mali und Guinea, die nachhaltig und umweltbewusst hergestellt werden. Dieses Foto zeigt einen Mahagoni Baum aus Guinea, den Gavin im Jahre 2003 aus einem Samen gezogen hat. Er wächst seither beispielhaft in unserem Haus und hat einen festen Platz in unserer Familie.
Nachhaltige Holzentnahme für Djembe & Trommel Bau
Wir alle tragen Verantwortung für unser Handeln. Unser Planet hat sich durch menschliche Eingriffe bereits massiv verändert. Ein nachhaltiges Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen kann langfristig nur auf Basis von Rücksichtnahme und Respekt funktionieren. Wir achten schon bei der Auftragsvergabe und beim Einkauf darauf, wo die natürlichen Ressourcen für unsere Instrumente herkommen. Unser Hauptlieferant aus Guinea betreibt seit vielen Jahren ein Wiederaufforstungsprojekt. Unsere Hölzer von der Elfenbeinküste stammen hauptsächlich aus Plantagenanbau. In Mali reguliert das "Ministère des Eaux et Fôrets" die Holzentnahme für unsere Instrumente aus der wichtigsten Waldregion mit Namen Sikasso. Das Foto zeigt vorbereitete Lenké Holzstämme in der Waldregion von Sikasso für unsere Djembe Produktion. Die Region Sikasso liegt 375 km südöstlich von der Hauptstadt Bamako. Die Landwirtschaft ernährt hier einen Großteil der Bevölkerung Malis. Die Wälder beherbergen zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mit über 1200 mm Niederschlag pro Jahr bekommt diese Region verhältnismäßig viel Wasser ab. Dementsprechend üppig gedeiht die Vegetation. Im Vergleich haben wir hier in Deutschland, z.B. in Rheinland-Pfalz, nur ca. 800 mm Niederschlag pro Jahr, das sind 800 l pro qm. Wir zahlen, über den Holzeinkauf in Mali durch unsere Holzschnitzer, Abgaben an das 'Ministère des Eaux et Fôrets'. Dieses Ministerium finanziert nach eigenen Angaben, mit den dadurch eingenommenen Steuergeldern, Wiederaufforstungsprojekte und Waldschutz in Mali.
Leider wird ein Großteil der in Europa angebotenen Trommeln immer noch aus illegalem Raubbau hergestellt, um die Dumpingpreise der Großhändler gegen alle Vernunft und Nachhaltigkeit auf jahrelangem Tiefstand zu halten. Gerade Asienimporte haben den Ruf, Regenwälder und die letzten Rückzugsorte der Orang Utans zu zerstören. Wer eine afrikanische Trommel aus Massivholz kauft sollte bedenken, dass er für ein solches Instrument, wenn es komplett in Deutschland gefertigt würde, mehr als 2000 € bezahlen müsste. Bitte achte beim Djembe Trommel kaufen darauf, woher sie stammt und ob man Dir Details über Holzentnahme und Herkunft geben kann.
Dieses Foto zeigt die kleine Baumschule unseres Trommelproduzenten in Guinea, der Sämlinge für die Wiederaufforstung vorbereitet hat. In diesem Zustand sind die Sämlinge groß genug zum Auspflanzen. Idealerweise wartet man mit dem Auspflanzen bis zum Beginn der Regenzeit, die in Guinea im Mai/Juni startet.
Naturschutzkonform nach Washingtoner Artenschutz & CITES
Wir achten die Gesetze und Verträge des Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA), dem bis heute schon 183 Staaten beigetreten sind. Dieses Abkommen stellt neben ungefähr 5.600 Tierarten und 30.000 Pflanzenarten auch eine Vielzahl von Holzarten im CITES Vertrag unter Schutz. CITES bedeutet: "Conservation on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora".
Wir haben unsere Trommel Hölzer mit den Regularien des Artenschutzes abgestimmt, um unseren Beitrag zum Naturschutz und zur Einhaltung der neuen EU Gesetze zu leisten.
Mit diesem Label kennzeichnen wir Instrumente aus besonders geschützten Holzarten wie Palisander und zeigen, dass sie nachhaltig produziert und legal importiert wurden.
Umweltbewusstsein & Wertschätzung
Nach unseren Erfahrungen während unzähliger Auslandsaufenthalte in Afrika, Südamerika und Asien, durch unsere Kontakte zu Entwicklungshilfeprojekten und aus Gavins Tropen-Studienzeit in den 90ern zum Thema tropische und subtropische Nutzpflanzen, kann sich nach unserer Einschätzung eine moderate und regulierte Holzentnahme positiv auswirken. Sofern korrekte Abgaben und Entgelder bezahlt werden, kann es dazu beitragen die lokale Wertschätzung für diese Hölzer zu steigern. Oft hat die afrikanische Bevölkerung ein anderes Verhältnis zum Wert der einheimischen Bäume und Pflanzen als wir. Aus sicherer Quelle wissen wir, dass z.B. Palisander Holz in Mali leider heute noch zu ca. 90% als Feuerholz verwendet wird. Die arme Bevölkerung braucht Feuerholz zum Zubereiten ihrer Mahlzeiten. Wenn sie aber erleben, dass wir daraus kleine Chargen von hochwertigen Musikinstrumenten produzieren, für die wir die Rohmaterialien und Handwerker fair bezahlen, dann lernen die Menschen aus erster Hand, welchen Wert das eigentliche Holz wirklich haben kann und dass sie beim Bau der Instrumente mitverdienen können. Das Foto zeigt Gavin als Gast einer Familie bei einer seiner Afrika Reisen im Jahr 1995.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang noch zu erwähnen, dass wir dem Waldschutz zuliebe keine Massenproduktion daraus machen dürfen, mit dem Container gefüllt werden. Wir bei Djembé Art setzen stattdessen auf hochwertige Produktionen in kleinen Mengen, für die auch nur kleine Holzmengen benötigt werden.
Jeder Trommelkäufer trägt mit seinem Kaufverhalten dazu bei zu entscheiden, welche Produktions- und Verkaufswege gefördert werden. In Zeiten in denen Online-Riesen und gigantische internationale Musik-Brands das Geschäft dominieren, haben kleine Hersteller und individuell hochspezialisierte Produktionen wie unsere immer weniger Chancen. Aber solange es noch Käufer gibt, die in der Lage sind den Menschen und die Pflanzen hinter dem Instrument zu sehen und Wert zu schätzen, solange werden wir auch kleine Handwerksbetriebe in Afrika supporten können. Dadurch kommt Dein Geld auch wirklich dort an, wo es dringend gebraucht wird und gibt den "kleinen Leuten", die Großes leisten eine Chance.
Das Foto zeigt Gavin's erfolgreiche Aufzucht von Lenké Baum-Sämlingen Afzelia africana im Jahr 2009.
Wir sind aktive Mitglieder
beim BUND seit 2017
Unsere ganze Familie ist Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland - BUND e.V. Wir sind im Vorstand und engagieren uns aktiv für Naturschutz, Biotopschutz, Artenschutz, den Schutz von Quellen und Bachläufen. Wir vernetzen Menschen und Interessen miteinander. Wir informieren, wir helfen und wir klären auf.
Wir setzen uns für den Schutz unserer Natur ein und möchten, dass unsere Erde für alle Lebewesen und unsere Kinder bewohnbar bleibt. Wir kämpfen auch auf lokaler Ebene gegen die Nitratbelastung unseres Trinkwassers und unserer Gewässer, gegen Pestizid Einsatz, gegen Flächenversiegelung auf wertvollen Naturstandorten und gegen jegliche Bedrohung geschützter Tier- und Pflanzenarten. Wir möchten helfen, das Umweltbewußtsein in unserer Bevölkerung zu steigern.
Im Interview erklärt Martina Grosvenor: "Wir alle tragen die Verantwortung unseren Kindern und den Folgegenerationen eine möglichst artenreiche, lebendige und gesunde Natur zu hinterlassen. Deshalb ist es wichtig sich auch regional für Biotopschutz & Artenschutz zu engagieren. Auch die touristisch begehrte Region in der wir leben steht vor sehr vielen Herausforderungen. Wir haben in den letzten Jahren sehr genau recherchiert welche Tier und Pflanzenarten es dort noch gibt und welche davon schon auf der Roten Liste, der FFH Liste und im Bundesnatuschutzgesetz als besonders gefährdet ausgewiesen sind. Dabei haben wir allein für das Sevenicher Wallerbachtal in dem wir leben eine ganz erstaunliche Liste von über 100 geschützten Tier & Pflanzenarten mit eigenen Nachweisfotos erstellt."
Weitere Infos: https://myk.bund-rlp.de/themen-projekte/artenschutz/
Artenrecherchen als Projekt 'UN-Dekade Biologische Vielfalt' 2020 ausgezeichnet
Eine Jury von Fachleuten des Bundesumweltministeriums hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz die Artenrecherchen von Gavin & Martina Grosvenor auf den Sevenicher Feuchtwiesen für den BUND Mayen-Koblenz am 9.10.2020 mit einem Preis gewürdigt. Auszeichnungen erhalten nur besondere Projekte die in vorbildlicher Weise im Zusammenhang mit dem Schutz der Artenvielfalt stehen. Die Jury schreibt: "Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein deutliches Zeichen für das Engagement zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Deutschland gesetzt.
Diese Aktivität hat die UN-Dekade-Fachjury nachhaltig beeindruckt." Hier wurde eine Arbeit ausgezeichnet, die in ausschließlich ehrenamtlicher Tätigkeit über 4 Jahre erfolgte. Hierbei wurden über 3000 Fotos ausgewertet und letztendlich mehr als 100 geschützte, gefährdete und vom Aussterben bedrohte Spezies nachgewiesen.
"Mit Ihren Biotopuntersuchungen und Artennachweisen haben Sie einen Beitrag zum Erhalt unserer Biologischen Vielfalt in Rheinland-Pfalz geleistet. Sie haben mit Ihrem Engagement Tier- und Pflanzenarten wie Segelfalter, Rebhuhn oder Stendelwurz Orchidee an Gewässer- und Feuchtstandorten dokumentiert. Dafür danke ich Ihnen herzlich", sagte Umwelt-Staatssekretär Dr. Thomas Griese und überreichte die Auszeichnung an Martina und Gavin Grosvenor, dem stellvertretenden Vorsitzenden des BUND-Kreisgruppe Mayen-Koblenz. Weitere Infos: https://myk.bund-rlp.de/auszeichnung/
Die Zeitung 'Am Wochenende' berichtete am 17.10.2020 unter diesem Link: Sevenicher Feuchtwiesen weltweites Vorzeigeprojekt
Die 'Rhein Zeitung' berichtete am 11.10.2020 unter: Großer Ehrentag: Biotopverbund Sevenicher Feuchtwiesen ausgezeichnet
Die Mayener Zeitung berichtete am 17.10.2020 unter: Sevenicher Feuchtwiesen sind UN-Projekt
Die 'Rhein Zeitung' berichtete am 2.9.2020: Enorme Artenvielfalt: Sevenicher Feuchtwiese begeistert Experten
Sevenicher Auenschutz
Projekt, Bürgerinitiative & Online Petition 2022
Wer Umweltschutz betreibt, muß vor der eigenen Haustür anfangen. Deutschland hat derart viele lokale Probleme, das es unendliche Anstrengungen von Hundertausenden von Bürgern braucht, um die kleinen und mittleren Biotope in den Fokus der Öffentlichkeit zu holen. Nur noch auf diese Weise kann man gegen die Lobby der Profitorientierten steuern, um zu verhindern, dass der Ausverkauf der Natur unseren Lebensräumen weitere irreversible Schäden zufügt.
Aus diesem Grunde setzen wir uns neben unseren Naturschutztätigkeiten im Landkreis Mayen-Koblenz und Rheinland-Pfalz auch für den kleinen Weiler Sevenich ein, in dem wir seit 2011 leben. Weitere Infos:
Web: www.auenschutz-sevenich-bi.de/
Twitter: www.twitter.com/BI_Auenschutz
Instagram: www.instagram.com/bi_auenschutz/
Neben dem Artenschutz hat auch der Hochwasserschutz im Zuge des Klimawandels enorm an Bedeutung gewonnen. Wir sind der Meinung, dass sich durch verstärkte Ausweisung von Schutzgebieten, vor allem bei den feuchten Lebensräumen, die ca. 40% der Artenvielfalt beherbergen, auch hervorragende Synergieeffekte erzielen lassen, mit der man Mensch und Natur gleichzeitig schützen kann. Wir beide, Gavin & Martina, haben in den letzten 10 Jahren viele Interviews für den lokalen Umweltschutz gegeben und auch eigene Presseartikel geschrieben. Weitere Infos: www.auenschutz-sevenich-bi.de/presse und www.myk.bund-rlp.de/presseartikel/
Im Frühsommer 2022 haben wir, als unsere lokalen Umweltschutzbemühungen für die Bewahrung der historischen Sevenicher Auenlandschaft, mit den zwei Jahre zuvor von der UN-Dekade für Biologische Vielfalt preisgekrönten Artenerhebung mit über 100 geschützten Arten,
in großer Gefahr waren, eine Petition unter dem Hashtag #SaveSevenich gestartet, die aktuell noch läuft und bei der wir für jede Unzterstützung dankbar sind. Beachtlich ist inzwischen, wie viele Fachleute & Biologen die Petition schon unterzeichnet haben und wie viele sachlich kompetente, sowie auch Herzens-Kommentare hier öffentlich abgegeben wurden. Wir sehen das als ein Zeichen, dass es viele Menschen in Deutschland gibt, die verstanden haben, dass Naturschutz eine unserer höchsten Prioritäten sein muss! Weitere Infos: www.openpetition.de/petition/online/savesevenich-rettet-das-sevenicher-auenland-biotop
Naturschutz und Artenschutz sind heute wichtiger als jemals zuvor !
Gavin & Martina Grosvenor haben am 19.10. gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) zum Bachpatentag 2024 nach Sevenich eingeladen. Auen und Feuchtwiesen sind natürliche Hotspots der Artenvielfalt und des Wasserrückhalts. Der Film zeigt Impressionen vom Bachpatentag in Sevenich. Ehrenamtliches Engagement stärkt Artenvielfalt und Gewässerschutz. Jutta Paulus, Mitglied des Europa Parlaments, Gewässerbiologe Dr. Holger Schindler, BUND RLP, Gewässerexperte Andreas Frey und die Bachpaten Martina und Gavin Grosvenor, BUND RLP, erklären, warum der Schutz gerade der kleinen Gewässer so immens wichtig ist. Unterstütze unsere Petition für Natur & Artenschutz im Sevenicher Tal auf: https://www.openpetition.de/!SaveSevenich Danke :-) Weitere Infos auf: https://myk.bund-rlp.de/themen-projekte/lebendige-gewaesser/
Djembé Art ist ATOMSTROMFREI !
Wir verwenden seit mehr als 25 Jahren elektrischen Strom, der Atomstromfrei ist. Unser betrieb läuft ausschließlich mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien. Wir haben eine Soloaranlage um unseren eigenen Strom zu erzeugen und wir habe eine Wärmepumpe die nach den neusten umweltfreundlichen Standarts läuft.